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Start zum 200-Jahr Jubiläum der Kantonalkirche

Das Wort Gottes im Zentrum des Jubiläums und unserer Kirche - es gehört unter die Menschen

 

 

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Vorwort zum Amtsbericht 2002 der Evang.-ref. Kirche des Kantons St. Gallen, Februar 2002
Pfr. Dr. Dölf Weder, Kirchenratspräsident


Start zum 200-Jahr Jubiläum der Kantonalkirche

Am 1. Dezember 2002, dem ersten Sonntag im Kirchenjahr 2003, erfolgte in Wildhaus, am Geburtsort des Reformators Huldrich Zwingli, der Auftakt zum 200-Jahr Jubiläum unserer Kantonalkirche. Sie ist damit gleich alt oder gleich jung wie der ebenfalls 1803 gegründete Kanton St. Gallen. Es zeugt für die Weitsicht der St. Galler Reformierten jener Zeit, dass sie die Chancen des neuen Kantons und kantonaler Zusammengehörigkeit erkannten und unverzüglich die Schaffung einer gemeinsamen Synode und damit der evangelischen Kantonalkirche in die Wege leiteten.

Die Gemeindeautonomie ist bei uns zu Recht gut verankert. Das Wissen aber, dass wir nur gemeinsam und in verbindlicher Zusammenarbeit stark und für die Menschen relevant sein können, hat in unserem Kanton geschichtlich eine ebenso starke Tradition. Das drückt sich auch im Kantonswappen mit seinem Lektorenbündel aus. Beides zu pflegen und unsere Auftragserfüllung als Kirche treu und zeitgemäss weiter zu entwickeln, an diese Aufgaben erinnert uns unser Jubiläum.

 

Vielfarbiger Wildhauser Gottesdienst als Modell

Ein vielfältiges, warmes Echo fand er, dieser gut besuchte Wildhauser Auftakt­gottesdienst. In mehrfacher Beziehung lebte er, was reformierter Gottesdienst in unserer Zeit sein kann und sein soll. Da war lebendige christliche Gemeinde spürbar, Christusgemeinschaft unterwegs. Sie trug den Gottesdienst und gab ihm soziale Glaubwürdigkeit. Da wurde ökumenische Verbundenheit gelebt. Der katholische und der reformierte Kirchenchor des Orts spannten zusammen, der St. Galler Bischof und der Vizepräsident des katholischen Administrationsrates feierten ebenso mit wie der reformierte Synodalpräsident. Jüngere und ältere Leute wirkten zusammen. Orchesterklänge und Menschenstimmen vereinten sich zu lebendigem Lob Gottes. Im Mittelpunkt aber stand das Wort Gottes, stand die Bibel, vom Pfarrer symbolhaft herausgeschält aus einem Laib Brot.

 

Wort Gottes und Bibel im Zentrum des Jubiläums und unserer Kirche

Das führt uns zur zentralen Aussage dieses Jubiläumsjahres: Dass es in unserer Kirche nämlich nach wie vor um das Wort Gottes geht, um das lebendige Wort Gottes, das in Jesus Christus Mensch geworden ist und uns auch heute als Kraft des Heiligen Geistes begleitet, und um das Zeugnis von Gottes vielfältigem Wirken, wie wir es in der Bibel finden. Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher Jesus Christus ist“  (1. Kor. 3, 11)  sagt das Leitwort unserer Kirchenverfassung. Darauf bauen wir.

 

Das Wort Gottes gehört unter die Menschen

Dieses Wort Gottes aber, die gute Nachricht, gehört unter die Menschen – im Jahr 2003 genauso wie 1803 oder zur Zeit Jesu. Darum wollen wir ja eine St. Galler Kirche „nahe bei Gott – nahe bei den Menschen“ sein. Unsere kantonalkirchliche Jubiläumskommission macht das praktisch erlebbar unter anderem durch die Gestaltung eines Bibelveloweges, der durch den ganzen Kanton führt. Und durch eine Jubiläumsbibel, die, von Wildhaus herkommend, zusammen mit einem Segensbuch während des Jubiläumsjahres von Kirchgemeinde zu Kirchgemeinde festlich weiter gereicht wird.

Am 1. Advent 2002 wurde im Wildhauser Gottesdienst eine klare Botschaft auf den Weg geschickt. An uns allen ist es, als Kirchgemeinden und als Einzelne, die Flamme weiter zu geben, auf unsere ganz persönliche Weise für das lebendige Wort Gottes einzustehen und seine gute Botschaft in unserem Kanton in vielfältigen Weggemeinschaften zu leben und erlebbar zu machen.

 



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Start zum 200-Jahr Jubiläum der Kantonalkirche

Vielfarbiger Wildhauser Gottesdienst als Modell

Wort Gottes und Bibel im Zentrum des Jubiläums und unserer Kirche

Das Wort Gottes gehört unter die Menschen

 

 

 

Die Gemeinde-autonomie ist bei uns zu Recht gut verankert. Das Wissen aber, dass wir nur gemeinsam und in verbindlicher Zusammenarbeit stark und für die Menschen relevant sein können, hat in unserem Kanton geschichtlich eine ebenso starke Tradition.

 

 

 

 

Die zentrale Aussage dieses Jubiläumsjahres: Dass es in unserer Kirche nach wie vor um das Wort Gottes geht, um das lebendige Wort Gottes, das in Jesus Christus Mensch geworden ist und uns auch heute als Kraft des Heiligen Geistes begleitet, und um das Zeugnis von Gottes vielfältigem Wirken, wie wir es in der Bibel finden.

 

Das Wort Gottes gehört unter die Menschen.

 

An uns allen ist es, auf unsere ganz persönliche Weise für das lebendige Wort Gottes einzustehen und seine gute Botschaft in unserem Kanton in vielfältigen Weggemeinschaften zu leben und erlebbar zu machen.